Wie steht es um die Digitalisierung Ihrer Supply Chain?

Gehört Ihr Unternehmen auch zu den vielen Firmen, die mit der Digitalisierung nicht vorankommen? Für eine ehrliche Selbstanalyse stelle ich Ihnen im Folgenden 5 Fragen. Wenn Sie diese vornehmlich mit Ja beantworten, sind Sie im Bereich Supply Chain Management noch nicht weit mit der Digitalisierung gekommen.

  1. Ist die Datenverarbeitung durch manuelle Tätigkeiten geprägt?Werden immer noch Daten hauptsächlich manuell erfasst? Stammdaten und Planungsparameter werden mühsam mit personellem Aufwand gepflegt? Ziehen Sie sich Daten aus dem ERP-System, um sie in aufwendigen Excel-Tabellen weiterzuverarbeiten?
  2. Sind die Prozesse bereichsbezogen aufgeteilt?Werden die Prozesse durch unterschiedliche Verantwortlichkeiten unterbrochen? Finden keine regelmäßigen Abstimmungsmeetings statt, in denen sich z.B. Disposition, Einkauf und Produktion abstimmen? Fließen die Informationen an den Systemen vorbei?
  3. Werden Entscheidungen durch Personen getroffen?Werden Prioritäten z.B. von Kundenaufträgen zugerufen? Werden die Planungsergebnisse oft geändert, weil sich Prioritäten ändern? Bestimmt das Bauchgefühl (man könnte es auch Erfahrung nennen) des Planers die Verfügbarkeit der Produkte und Komponenten? Werden Produktions- und Bestellvorschläge manuell geprüft und geändert?
  4. Ist Ihre IT-Landschaft mit den Anforderungen Ihrer Supply Chain überfordert?Hat Ihr ERP-System funktionale Schwächen, die durch Workarounds umgangen werden müssen? Gibt es Systembrüche, bei denen der Datenfluss unterbrochen ist? Führen Störungen im Prozess zu Verzögerungen, bis eine Umplanung erfolgt und weitergearbeitet werden kann?
  5. Nehmen Sie Zusatzkosten in Kauf, um den Laden am Laufen zu halten?Bauen Sie zusätzliche Bestands- und Zeitpuffer auf, um für Störungen besser gewappnet zu sein? Fassen Sie Bedarfe und Transporte zusammen, um Arbeit und Aufwand zu sparen?

Ergebnis: Haben Sie häufig mit Ja antworten müssen? Dann sollten Sie die Digitalisierung in Ihrem Unternehmen schnellstmöglich starten. Gehen Sie das Thema an, denn es wird Sie später einholen. Spätestens, wenn Ihnen die qualifizierten Arbeitskräfte ausgehen, wird Ihre Supply Chain ins Wanken geraten.

„Keine Ressourcen“ oder „keine Zeit“ dürfen nicht die Gründe dafür sein, dass die Digitalisierung nicht vorankommt. Es gibt ausreichend Spezialisten, die das notwendige Know-how mitbringen und Sie tatkräftig unterstützen können. Auch bei der Auswahl der fehlenden Tools und Integrationsplattformen können sie Ihnen behilflich sein.

Packen Sie es an!

Mit besten Grüßen-Bernd Reineke-

Beitragsbild:Smart Factory, Bildrechte: iStock

Dr. Bernd Reineke

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