13 Best Practice-Kriterien für ein nachhaltiges und ganzheitliches Bestandsmanagement

Professor Kemmner veröffentlicht Leitfaden für Disponenten

Herzogenrath/Aachen, 27.05.2015 – In dem neuen, 20 Seiten umfassenden Leitfaden für Disponenten hat Professor Dr. Andreas Kemmner 13 Best Practice-Kriterien für ein nachhaltiges und ganzheitliches Bestandsmanagement zusammengefasst und umfassend erläutert. Das Ziel ist, Unternehmern und Entscheidern im Bestandsmanagement klare und verständliche Leitlinien an die Hand zu geben, mit dem sie überprüfen können, ob ihre Bestandspolitik richtig eingestellt ist. Dies ist wichtig, da Bestände im Unternehmen nicht nur viel Kapital binden, sondern auch extrem teuer kalkulatorische Kosten von 19 bis 30 Prozent produziert. Der Leitfaden kann per Mail an 13@ak-online.de kostenlos bestellt werden.

Die im Leitfaden aufgestellten 13 Grundprinzipien, aus denen Kemmner die 13 Best Practice Regeln ableitet, sind:

  1. Überbestände sind bequem und haben viele heimliche Sympathisanten.
  2. Jeder Überbestand hat eine Geschichte…und manchmal ist sie nicht erfunden.
  3. Nur wer weiß, wohin der Wind der Nachfrage weht, kann seine Produktionssegel danach stellen.
  4. Bei der Materialdisposition ist die Vernunft oft überfordert und der Bauch ein schlechter Ratgeber.
  5. Hektisches Lenken und Übersteuern bei Bedarfs- und Lieferschwankungen bringt die Supply Chain ins Schwingen.
  6. Entkoppelte Entscheidungen in internen wie in externen Distributionsketten sprengen den Fluss der Waren.
  7. Das Logistische System eines Unternehmens arbeitet nach seinem eigenen unverkennbaren Rhythmus.
  8. Artikel mit großen Losen und langen Durchlauf- und Lieferzeiten sind Junk Food für die Wertschöpfungskette – billig zu haben, aber schwer zu verdauen.
  9. Verknappen Waren des täglichen Bedarfs, und das sind im business-to-business-Bereich praktisch alle Waren, dann übersteuert zuerst die Nachfrage.
  10. Wenn Einkauf und Vertrieb aufeinandertreffen, geht es allzu oft um taktische Manöver oder Machtausnutzung und nicht um konstruktive Zusammenarbeit.
  11. Kleinvieh im Produktportfolio macht zumeist viel Mist, aber wenig Umsatz und noch weniger Ertrag.
  12. Ein Großteil der Bestandskosten eines Teils wird bereits von der Produktentwicklung festgelegt.
  13. Vertrauen ist der Anfang von allem, auch vom Ende des Bestandsmanagements.
Prof. Dr. Andreas Kemmner

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