Supply Chain Analyse – vom Controlling zur Optimierung

Klassisches Reporting ist out. Wer in Logistik und Supply Chain Management technisch und analytisch up to date sein will, der muß sich auf “data mining” verstehen; Business intelligence tools sind in! Doch was machen wir mit all diesen Informationen? Sicherlich ist es äußerst wichtig, ad hoc Analysen durchführen zu können. Wer jedoch mit Informationen zugeworfen wird, der steht fast genauso dumm da, wie derjenige, der keine Informationen erhält. Im “Information overflow” sind die wichtigen Informationen oft so gut versteckt, dass sie kaum zu finden sind.

Interessant ist die oben stehende Grafik (Quelle: www.scdigest.com), die von zwei IBM Autoren stammt. Sie unternehmen darin den Versuch, verschiedene Arten von Supply Chain Analysen zu unterscheiden. Klassisches Reporting wie auch Data Mining werden dabei als rein deskriptive Analyse-Werkzeuge gesehen. Zustände werden beschrieben, die Schlüsse muß der Anwender selbst ziehen.

Eine intelligentere Ebene erreichen Analyse-Werkzeuge, die den vorhandenen Datenpool dazu verwenden, Voraussagen zu erarbeiten. Alerts, Simulation, Forecasting und Vorhersagemodelle sind die Stichworte in diesem Bereich. Das hören wir gerne, denn dies sind wesentliche Felder, in denen wir uns seit vielen Jahren erfolgreich bewegen. Mit Was-wäre-wenn-Simulationen arbeiten wir in vielen Projekten. Diese Analysemethodiken sind bares Geld wert. Sie ermöglichen nicht nur, Supply Chain und Logistikanalysen deutlich effizienter und kostengünstiger durchzuführen, auch die Ergebnisse sind qualitativ hochwertiger und genauer.

Schon lange sprechen wir in unseren Projekten jedoch über Supply Chain Optimierung, mit dem Ziel, beispielsweise Bestände und Lieferbereitschaft oder Bestandskosten und Flexibilitätskosten gegeneinander auszubalancieren. Wir befinden uns damit noch recht alleine auf freier Flur. Das Ergebnis solcher Optimierungsberechnungen bilden wir beispielsweise in Entscheidungstabellen und Regelwerken ab, die nur noch wenig mit der “alten” Dispoparameteroptimierung zu tun haben, die für viele unserer Kunden noch immer Neuland darstellt.

Mit diesen Aktivitäten befinden wir uns auf Ebene drei der Supply Chain Analyse-Skala. Freut uns zu sehen, dass wir offensichtlich in der richtigen Richtung unterwegs sind!

Prof. Dr. Andreas Kemmner

Prof. Dr. Andreas Kemmner

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