Die Disposition wird auf der Managementebene immer noch stiefmütterlich behandelt: zu viele Details und auf den ersten Blick kaum überschaubare Zusammenhänge schrecken oft vor einer intensiveren Betrachtung ab.

Der neue SAP-Diagnosestecker von Abels & Kemmner (A&K) verspricht Licht in den Datendschungel der Disposition zu bringen. Der Diagnosestecker ist ein USB-Stick mit einer Analysesoftware auf der Basis von Microsoft Excel. Über standardisierte Schnittstellen zum SAP-System werden Daten automatisiert aus SAP gelesen, ausgewertet und grafisch dargestellt. Der selbständige Datenabgleich und die anschließenden automatischen Berechnungen benötigen laut Anbieter je nach Datenumfang zwischen 30 Minuten und zwei Stunden. Danach stünden Pivot-Tabellen und -Charts zur Verfügung, die das Optimierungspotential und damit auch Liquiditätsreserven in den Beständen aufzeigen. Handlungsbedarfe sollen sich so schnell aufdecken lassen. Auch realistische Bestandsreduzierungspotentiale weise das Tool automatisch aus.
„Deutsche Unternehmen müssen lernen, besser zu disponieren”, so Dr. Bernd Reineke, Geschäftsführer von A&K. Ungeeignete Prozessketten und organisatorische Defizite treiben die Bestände der Unternehmen nach oben, so Reineke weiter: „Der neue Diagnosestecker deckt diese Mankos in der Disposition auf. Und dies in verständlicher Art und Weise.” So helfen implementierte Hilfstexte beispielsweise bei der Interpretation der Tabellen und Grafiken.

Der Diagnosestecker ist in zwei Versionen erhältlich: Die Light-Version (79 Euro Schutzgebühr) soll sich für Einstiegsanalysen sowie eine erste Evaluierung von Bestandssenkungspotentialen eignen. Die Professional-Version (990 Euro/Jahr Nutzungslizenz) ermöglicht laut Anbieter eine differenziertere, materialspezifische Auswertung. Der Diagnosestecker Professional ermögliche zudem eine automatische Aktualisierung der Auswertungen im Batch-Betrieb. Führungskräfte und Sachbearbeiter aus den Bereichen Planung, Disposition, Logistik, Materialwirtschaft, Einkauf und Controlling können mit diesem regelmäßig aktualisierbare Auswertungen durchführen. Dadurch soll sich kontinuierlich der Zustand des SAP-Systems diagnostizieren lassen.

Dr. Bernd Reineke

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