von Peter Lamprecht
Neuen Aufwind verspürt eine der angesehensten deutschen Hilfsorganisationen dank einer Initiative, die von der „Welt am Sonntag“ NRW gemeinsam mit der Unternehmensberater-Gruppe „Go ahead“ im Frühjahr gestartet wurde. Die ZNS Hannelore Kohl Stiftung in Bonn war beim „Ehrenamts-Wettbewerb“ als erster Preisträger aus einer Anzahl ehrenamtlich geführter Hilfsorganisationen hervorgegangen.
Die ZNS-Stiftung wird ehrenamtlich geführt von Deutschlands erfolgreichster Charity-Lady Ute-Henriette Ohoven. Zum Beirat gehören Namen wie AOK-Chef Hans-Jürgen Ahrens, „Bild“-Chefredakteur Kai Diekmann, der Präsident des Sparkassen- und Giroverbandes Dietrich Hoppenstedt und Handwerks-Generalsekretär Hanns-Eberhard Schleyer.
Dies war der Preis, den die ZNS-Stiftung beim „Ehrenamts-Wettbewerb“ gewonnen hat: Ein Beraterteam erarbeitete gemeinsam mit der ZNS-Geschäftsführung neue Ansätze für die künftige Arbeit der Stiftung.
Die Hilfsorganisation für Unfallopfer mit Schäden am zentralen Nervensystem sieht sich danach neu ausgerichtet. ZNS-Geschäftsführer Achim Ebert: „Hilfsorganisationen, die ihre Aufgaben aus Spenden finanzieren, sind wegen der schmalen Budgets häufig nicht in der Lage auf die Unterstützung von Beratern zurückzugreifen. Die Ehrenamts-Aktion hat ZNS die Möglichkeit gegeben, die Ausrichtung und Struktur der Organisation mit neuen Impulsen voranzutreiben. Gerade in wirtschaftlich schweren Zeiten ist die positive Positionierung für das Spendenaufkommen und damit für die wirkungsvolle Hilfe für Schädelhirnverletzte von größter Bedeutung.“
Alle Artikel der Welt am Sonntag zu diesem Thema:
13.11.2005 Preis für Bonner Kohl-Stiftung
09.10.2005 Rat für die Probleme des Ehrenamtes
17.07.2005 Berater unterstützen ZNS-Hilfe
03.07.2005 Hilfe für kleine Verbände
05.06.2005 Experten geben Tips für ehrenamtliche Helfer